W o r k s h o p
Ziel dieses Workshops ist die Bewusstmachung eigener unbewusster Vorurteile, Funktionsweisen von Vorurteilen zu verstehen und Handlungsoptionen für die Praxis zu entwickeln.
Fast 95% unserer Wahrnehmungs- und Denkprozesse finden unbewusst statt. Bei manchen Entscheidungen ist das hilfreich, bei anderen hingegen führt dieser Automatismus zu Schubladendenken und Diskriminierung. Unconscious Bias können dazu führen, dass wir Menschen, die uns ähnlich sind, sympathisch finden. Gleichzeitig ist uns Fremdes und Ungewohntes oft suspekt und wir nehmen mentale Abkürzungen, in dem wir fehlende Information automatisch ergänzen. Somit greifen Unconscious Bias unbemerkt in unsere Entscheidungen ein und führen dazu, dass wir Potenziale nicht erkennen und Leistung falsch einschätzen. Das reduziert die Vielfalt in Organisationen und Unternehmen, denn es beeinflusst u.a. wer eingestellt wird, Förderung erhält oder den nächsten Karriereschritt machen darf.
Der Workshop zielt darauf ab, Prozesse unbewusster Diskriminierung zu verdeutlichen und die Teilnehmenden vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Verantwortungsebene einzuladen, die eigene Identität, (Macht-)Position und Rolle zu hinterfragen. So können alternative Verhaltensweisen implementiert, strukturelle Benachteiligungen verhindert und Chancengleichheit gefördert werden.
Ziele
- Vermittlung theoretischer Kenntnisse zur Entstehung und Wirkung von bewussten und unbewussten Vorurteilen
- Auseinandersetzung mit Diskriminierungsmechanismen und Sensibilisierung für bestehende Macht- und Ungleichheitsverhältnisse
- Bewusstseinsbildung, Vielfalt von Unterdrückungsstrukturen in den Blick bekommen und sich in Zielgruppen und diskriminierten Menschen hineindenken
- Transfer in die Praxis
Zielgruppe
Methoden
- Theorie-Inputs
- Sensibilisierungsübungen
- Analyse von Fallbeispielen
- Einzel- und Gruppenarbeit
- gegenseitiger Austausch
- Umsetzungshilfen
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