Inclusive Leadership ist eine innere Haltung mit dem Fokus auf Vielfalt und unterschiedliche Kompetenzen von Personen und Gruppen
Inclusive Leadership bezieht sich auf die Führung von diversen Teams. Dabei verstehen sich inklusive Führungskräfte vor allem als Befürworter von Diversität, sie ergreifen Initiativen, implementieren Maßnahmen und setzen sich aktiv für Diversität und Diversity Management im Unternehmen ein. Sie schätzen und fördern die individuellen Beiträge sowie die engagierte Beteiligung jeder einzelnen Person an Entscheidungs- und Veränderungsprozessen.
Als Mittler:in zwischen der Organisation und dem Team muss sich die Führungskraft immer auch vor dem Hintergrund der Kern-Funktionen von Führung legitimieren: Ergebnisfunktion und Gruppenerhaltungsfunktion. Beides spielt sich in Teams ab, und in einer inklusiven Führung heißt das, die Potentiale und Stärken von Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedener sozialer Herkunft und verschiedenen kulturellen Hintergrunds, verschiedener Religionen und unterschiedlicher sexueller Orientierung etc. zu würdigen und als Bereicherung und Chance sowohl für ein gemeinsames persönliches als auch unternehmerisches Wachstum zu verstehen.
Inclusive Leadership kann auf Dauer nur dann erfolgreich sein, wenn Führungskräfte bewusst Barrieren abbauen und den Mut haben, alle Personen gleichberechtigt in Teams zu integrieren, anzuerkennen und wertzuschätzen. Denn Mitarbeitende wollen gemeinsam mit ihrer Führungskraft auch eigene Ziele verwirklichen. Das bedeutet, dass sich Führungskräfte selbst fragen sollten, welchen Nutzen sie ihren einzelnen Teammitgliedern konkret stiften.
Ziele
- Reflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation, den eigenen Wertvorstellungen und dem individuellen Verständnis von organisationaler Führung und Führungskultur
- Bewusstseinsbildung in Bezug auf Schlüsselkompetenzen und die Vorteile von Inclusive Leadership
- Stärkung der Handlungskompetenzen im Rahmen von Inclusive Leadership mit Blick auf die persönliche und organisationale Entwicklung sowie in Bezug auf den Umgang mit bewussten und unbewussten Verzerrungen (unconscious biases), die zu Ungerechtigkeiten führen (können)
Methoden
- Theorie-Inputs
- Interaktive Sensibilisierungs- und Reflexionsübungen
- Einzel- und Gruppenarbeit
- gegenseitiger Austausch und Diskussionen
Zielgruppen
Führungskräfte, angehende Führungskräfte und Mitarbeitende mit Führungsverantwortung in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Organisationen.
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